In modernen Häusern und Wohnungen sieht man sie mittlerweile bei genauerem Hinsehen immer öfter: schmale Heizpaneele an den Wänden. Auch im Badezimmer sind Spiegel mit integrierter Heizfunktion mittlerweile keine Seltenheit mehr, auch wenn diese kaum auffallen. Oftmals verrät nur ein kleiner Stecker, dass es sich bei den schlanken Paneelen um echte Heizungen handelt. Doch wie funktionieren eigentlich diese neumodischen Heizungen? Sind sie wirklich so sparsam, wie von vielen behauptet wird? Diese und weitere Fragen möchten wir in diesem Artikel beantworten.
Wie funktioniert das Heizen mit Infrarotstrahlung?
Die Infrarottechnologie ist eine der effektivsten Methoden, einen Raum zu beheizen. Das liegt vor allem daran, dass die Infrarotstrahlen nicht die Luft in einem Raum, sondern nur feste Materie erwärmen. Dazu gehören also beispielsweise Menschen, Möbel oder auch Decken und Wände. Diese Dinge werden also vom Infrarotgerät erwärmt, und können diese Wärme dann auch wieder abgeben, wenn es gebraucht wird. Doch was genau ist der Vorteil gegenüber der klassischen Konvektionsheizung?
Eine Öl- oder Gasheizung erwärmt in der Regel die Luft in einem Zimmer. Diese erwärmte Luft steigt im Anschluss daran auf, und verteilt sich im Raum. Nachdem sie jedoch wieder abgekühlt ist, sinkt diese Luft im Raum ab und muss erneut aufgeheizt werden. So entsteht ein dauerhafter Kreislauf, der mit der Zeit für ein drückendes Klima im Raum sorgt. Zusätzlich entsteht durch das ständige Erwärmen Feuchtigkeit, die schnell zu Schimmel führen kann. Die Infrarotheizung macht hier vieles besser: Da sie nur die Gegenstände erwärmt, entsteht im Raum keine Luftzirkulation und auch keine Feuchtigkeit. Da das Infrarotgerät die Sonne zum Vorbild hat, erzeugt es eine angenehme, gemütliche Wärme in Ihrem Wohnraum, allerdings ohne die schädliche UV-Strahlung.
Verbesserte Energieeffizienz bei Infrarotheizungen
Bei einer Gasheizung werden in der Regel nur 60-70% der zugeführten Energie, in diesem Fall teures Gas, in tatsächliche Wärme umgewandelt. Das bedeutet auch, dass ca. 40% an investiertem Geld für Rohstoffe einfach im Heizkreislauf verloren gehen. Der hohe Anteil kommt dadurch zustande, dass die Heizungen meist elektrische Pumpen antreiben, die das Wasser durch die Rohre in der Wand transportieren. Auch durch schlecht isolierte Heizungsrohre geht viel Wärme einfach verloren. Besonders in Zeiten mit Rekord-Rohstoffpreisen schlägt diese uneffektive Art des Heizens schnell auf den Geldbeutel.
Bei der Infrarotheizung ist das ganz anders, denn hier werden beinahe 100% der zugeführten Energie in Heizleistung umgewandelt. Die Geräte benötigen neben Strom keine weiteren Rohstoffe und haben auch keine mechanischen Bauteile, die weiteren Stromverbrauch erzeugen könnten. Die enorm hohe Energieeffizienz ist einer der Hauptgründe für die Beliebtheit der Infrarotheizung. Doch das war noch nicht der letzte Vorteil, denn auch Unterhalts- sowie Wartungskosten fallen bei den Geräten kaum an. Die Installation ist auch für Laien ohne Probleme machbar, denn Infrarotheizungen sind in der Regel mit wenigen Handgriffen an der Wand befestigt.
Stromkosten einer Infrarotheizung
Im letzten Jahr sind die Heizkosten gestiegen wie noch nie zuvor. Besonders die Gaspreise haben sich im Vergleich zu Anfang 2021 um über 80 Prozent erhöht, Experten rechnen sogar mit noch weiteren Preissteigerungen in der kalten Jahreszeit. Deshalb ist es jetzt an der Zeit, sich für diesen Zeitpunkt vorzubereiten. Die Nachfrage nach Infrarotheizungen aller Art ist zwar schon enorm gestiegen, noch sind die Geräte jedoch ohne weitere Probleme bestellbar. Wir haben im Nachfolgenden für Sie ausgerechnet, wie hoch die Kosten für Strom bei einer Bringer Infrarotheizung mit 1200 Watt ist. Ausgehend von einer täglichen Betriebszeit von 14 Stunden kostet Sie die Heizung pro Tag etwa sechs Euro. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass die Bringer Infrarotheizung mit der stärksten Leistung eine Strahlweite von etwa 4 Metern hat, so können also auch problemlos größere Zimmer beheizt werden. Die Laufzeit von 14 Stunden täglich kommt dadurch zustande, dass sich Möbel, Wände und auch Decken aufheizen und diese Wärme über eine längere Zeit speichern und wieder abgeben können.
Des Weiteren wird oftmals über Nacht in vielen Zimmern keine so hohe Temperatur benötigt, wie am Tag, deshalb können Sie die Heizung mit Ihrem Wifi-Thermostat so einstellen, dass sie ihre Leistung drosselt. Nach dem einmaligen Festlegen der Zeit, wann sich das Gerät ein- oder ausschalten soll, müssen Sie sich um nichts weiter kümmern und können am Morgen gleich wieder eine angenehme Wärme genießen. Wenn Sie eine fest verbaute Heizung nutzen, können Sie mithilfe von Zubehörteilen die Bringer Infrarotheizungen mobil machen und so überall dort einsetzen, wo sie gerade gebraucht werden. Regulieren Sie beispielsweise Ihre Heizung nachts herunter, können Sie mit einer Infrarotheizung die fehlende Wärme ausgleichen und dabei noch bares Geld sparen. Die optionalen Rollen oder Standfüße für Infrarotheizungen gibt es im Bringer Onlineshop.
Anschaffungskosten, Montage & Unterhalt einer Infrarotheizung
Infrarotheizungen gibt es heute in allen verschiedenen Größen, Formen und Designs. Am geläufigsten sind weiße Infrarotpaneele, die sich perfekt in schlichte Wohnräume einpassen und auch nicht weiter auffallen. Für Badezimmer eignen sich Heizungen, welche gleichzeitig als Spiegel einsetzbar sind perfekt. Der Unterschied zwischen einem normalen Badezimmerspiegel ist kaum erkennbar, lediglich der Stecker verrät die zusätzliche Heizfunktion. Mit Infrarotheizungen mit Foto-Print entscheiden Sie sich für eine dekorative und gleichzeitig funktionelle Wanddekoration in Ihren vier Wänden. Bei Bringer gibt es viele verschiedene Motive, vom klassischen Sandstrand bis hin zur Skyline bei Nacht.
Nun zu den Anschaffungskosten: Moderne Infrarotheizungen sind heute im Vergleich zu früher für jeden erschwinglich. Die Modelle von Bringer in weiß beginnen schon bei 120 Euro für ein Modell mit 300 Watt Leistung, für mehr Watt kommt dann jeweils ein kleiner Betrag dazu. Wer eine Heizung möchte, die gleichzeitig dank Foto-Print eine hochwertige Dekoration darstellt, muss mit 210 Euro rechnen. Der Vorteil: hier haben alle Modelle von Bringer dann eine Leistung von mindestens 800 Watt, optional sogar 1000 Watt. Die Spiegel-Infrarotheizung ist mit etwa 250 Euro das teuerste Modell.
Nach den Anschaffungskosten haben Infrarotheizungen den Vorteil, dass keine weiteren Kosten für Montage oder Wartung anfallen, denn die Geräte sind sehr pflegeleicht. Montiert werden sie mit wenigen Schrauben an der Wand oder mit einer Halterung an der Zimmerdecke. Eine regelmäßige Wartung ist aufgrund mangelnder mechanischer Bauteile oder komplizierter Software nicht nötig, so entstehen also keine Unterhaltskosten für Sie.
Alles in allem lässt sich sagen, dass die Infrarotheizung eines der Heizsysteme der Zukunft ist. Wir empfehlen Ihnen, sich noch in diesem Jahr über die Anschaffung einer Infrarotheizung für Ihr Haus zu informieren.