So machen Sie Ihre Heizung bereit für den Winter

So machen Sie Ihre Heizung bereit für den Winter

Die Heizung auf den Winter vorzubereiten, spart Geld, Nerven und viel Zeit. So vermeiden Sie unnötige Reparaturen in der Zeit, wo Sie die Heizung am meisten brauchen. Wir geben Ihnen einfache Tipps zur Vorbereitung Ihrer Heizung auf den Winter – und zeigen, wie die Umstellung von Sommer- auf Winterbetrieb einfach funktioniert.

Das Wichtigste in Kürze

Heizungen stehen im Sommer meist still oder laufen nur selten. So können Ablagerungen und Korrosion entstehen, welche den Betrieb gefährden
Im normalen Wartungsintervall wird sich um die Umstellung des Heizsystems auf Winterbetreib gekümmert
Dennoch können Sie viele Wartungs- und Reinigungsarbeiten selbst übernehmen, um sich Wartungskosten zu sparen – wir zeigen Ihnen später, wie
Stundensätze bei einem Heizungsbauer liegen schnell über 100 Euro – daher ist die eigene Wartung auch aus finanzieller Sicht sinnvoll

Wie oft muss ich die Heizung im Sommer & Herbst warten?

Experten sind sich einig, dass die Heizung einmal jährlich gewartet werden sollte. Hierbei sollte die Wartung vorzugsweise im Sommer passieren, da das System hier nicht voll ausgelastet ist und sich Fehler besser erkennen lassen. Im Zuge dieser Wartung ist auch eine gründliche Reinigung wichtig.

Bei einer Heizungswartung sollten diese Dinge erledigt werden:

Reinigung von Brenner & Wärmetauscher: Hierbei werden Ablagerungen und Verschmutzungen entfernt, da diese die Effizienz und Funktion der Heizung beeinträchtigen können
Kontrolle des Wasserdrucks: Der Wasserdruck muss auf einem guten Niveau eingestellt sein, um eine ordnungsgemäße Zirkulation des Wassers zu garantieren
Messung der Abgaswerte: Diese müssen gemessen werden, um zu garantieren, dass die Heizung keine schädlichen Emissionen ausstößt
Überprüfung der Vorlauftemperatur: Diese Temperatur sollte dauerhaft überprüft werden, damit die Heizung den Bedarf erfüllt
Kontrolle der Sicherheit: Durch regelmäßiges tauschen von Verschleißteilen können Sie Ausfälle vermeiden

Wichtig: Alle erledigten Inspektionen & Wartungen sollten in einem Logbuch festgehalten werden – so wissen zukünftige Firmen, was an der Heizung bereits erneuert wurde und wo es noch Bedarf gibt.

So funktioniert die Umstellung von Sommer- auf Winterbetrieb

Moderne Heizungen müssen nicht mehr manuell von Sommer- auf Winterbetrieb umgestellt werden. Sie sind mit Sensoren ausgestattet, welche erkennen, wie die Außentemperatur gerade ist. Sobald diese unter einen bestimmten Wert fällt, schaltet die Heizung automatisch auf den Winterbetrieb um.

Was ist der Unterschied zwischen Sommer- und Winterbetrieb der Heizung? Im Sommerbetrieb heizt das System nicht mehr aktiv. Stattdessen kümmert sich die Heizungsanlage in erster Linie um die Aufbereitung des Warmwassers und springt nur notfalls ein.

Sie möchten mehr zu Heizungslösungen aller Art erfahren? Dann schauen Sie gerne auf der Bringer-Website vorbei und stöbern Sie durch unsere Ratgeber!

Was kostet die Wartung einer Heizungsanlage?

In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit Öl- oder Gasheizung kostet die Wartung des Systems zwischen 150 und 200 Euro. Je nachdem, ob noch weitere Arbeiten wie das Reinigen von Abgasrohren nötig sind, können die kosten minimal variieren.

Bei Wartungsarbeiten sollten Sie nicht an der falschen Stelle sparen – denn die Pflege der Heizung verlängert auch die Lebensdauer des Systems. Wir empfehlen, immer Angebote von mehreren Firmen einzuholen, um einen Überblick über die idealen Leistungen zu bekommen.

Was, wenn mein Vermieter die Heizung nicht warten will?

Viele Menschen leben in Mietwohnungen oder Häusern – hier ist der Vermieter zuständig dafür, dass die Heizung ordnungsgemäß funktioniert und gewartet wird. In seltenen Fällen weigert sich der Vermieter – doch was kann ich dann tun?

Zunächst müssen Sie den Vermieter darüber informieren, dass die Heizung nicht ordnungsgemäß funktioniert. Hierbei können Sie diesem auch gleich eine Frist setzen, bis wann der Schaden behoben sein muss. Gerade im Winter muss die Reparatur schnell gehen und darf nicht mehrere Tage dauern. In diesem Zeitraum empfehlen wir Ihnen, ein Temperaturprotokoll in Ihrer Wohnung zu führen – bestenfalls mit Fotos, die alles belegen.

Ist Ihr Vermieter nicht erreichbar und die Temperaturen sind so niedrig, dass eine sofortige Reparatur nötig ist, können Sie auch selbst einen Handwerker bestellen. Die Kosten hierfür trägt auch Ihr Vermieter, allerdings nur diese, die auch wirklich nötig waren. 

Schon gewusst: Bereits nach 2-3 Tagen, in denen der Vermieter nichts gegen die defekte Heizung unternimmt, können Sie eine Mietminderung vornehmen. Dies ist möglich, sobald die Temperaturen 20 Grad nicht mehr erreichen.

Fazit zur Heizungswartung 

Die Heizung einmal jährlich zu warten ist ein sehr wichtiger Prozess – denn nur so kann sie im Winter ideal funktionieren. Sie vermeiden Ausfälle, Verschleiß und Beschädigungen an der Anlage, wenn Sie sich bereits im Sommer um eine Wartung kümmern. Im Vergleich zum Mehrwert sind die Kosten sehr gering und Sie haben länger etwas von Ihrer bestehenden Heizung. 

Sie sind aktuell auf der Suche nach einem neuen Heizsystem? Dann schauen Sie sich die Infrarotheizungen von Bringer an. Sie sorgen für eine angenehme Wärme, welche sich in Strahlenform im Raum ausbreitet. Der Effekt ist hierbei vergleichbar mit dem der Sonne.

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