Kalter Steinboden - So können Sie sich helfen

Kalter Steinboden - So können Sie sich helfen

Steinböden sind in jedem Haus zu finden – meist im Badezimmer, dem Eingangsbereich oder der Küche. Jeder, der keine Fußbodenheizung besitzt, weiß: im Winter kühlen diese sehr schnell aus und sorgen für ein unangenehmes Raumklima. In diesem Artikel haben wir Ihnen ein paar Dinge zusammengefasst, welche Sie gegen einen zu kalten Boden unternehmen können. 

Tipp: In diesem Artikel können Sie nachlesen, warum eine Infrarotheizung im Badezimmer eine effiziente Heizlösung ist.

Die Ursachen für kalte Steinböden

Bevor wir uns damit beschäftigen, was Sie gegen einen kalten Steinboden in Ihrer Wohnung tun können, schauen wir uns die Ursachen hierfür an. So verstehen Sie, was Sie auch in Zukunft vorbeugend tun können, damit dieser Effekt weniger stark auftritt.

Alle Steinböden haben eine nur sehr geringe Wärmeleitfähigkeit. Dazu zählen etwa Granit, Marmor oder auch Fliesen. Sie speichern Wärme nur langsam und geben diese fast nicht an die Umgebung ab. Bereits durch Zugluft von einem offenen Fenster kühlt der Steinboden aus und heizt sich durch die niedrige Raumtemperatur auch fast nicht auf. Die Wärmekapazität von allen Steinarten ist gering, was die schnelle Abkühlung erklärt – andere Materialien, wie etwa Kupfer oder Aluminium, haben eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit.

Neben dem Material spielt auch Ihre Bodenkonstruktion eine entscheidende Rolle. Wenn der Fußboden in Ihrem Haus nur unzureichend gedämmt ist oder sich eine Luftschicht zwischen Boden und Erdreich befindet, dann kann sich die Kälte aus dem Untergrund direkt in Ihrem Boden einnisten. Auch wenn Sie von stärkeren Temperaturschwankungen betroffen sind, kann ein kalter Steinboden ein häufiger Begleiter sein, denn dieser heizt sich nur sehr langsam wieder auf. Zudem ist gerade in alten Gebäuden eine schlechte Dämmung wahrscheinlicher als in einem neuen, modernen Haus.

Das waren einige wichtige Grundlagen, die Sie kennen sollten, um die Ursachen des kalten Steinbodens besser zu verstehen. Sie möchten weitere Artikel rund um das Thema Haushalt und Gesundheit lesen? Dann schauen Sie gerne auf der Bringer-Website vorbei, unter dem Punkt Ratgeber finden Sie weitere, spannende Artikel. 

Kalter Steinboden – Das können Sie tun! 

Sollte Sie ein kalter Steinboden in Ihrem Haus stören, können Sie sich mit einfachen Mitteln Abhilfe schaffen. In vielen Fällen ist nicht einmal ein Umbau notwendig, mit wenig Geld kann das Problem bereits gelöst werden. In erster Linie werden wir uns Möglichkeiten anschauen, bei welchen möglichst viel der schlecht wärmespeichernden Fläche abgedeckt wird. Zudem zeigen wir Ihnen, wie eine moderne Heizung Wärmelücken im Fußboden schließt.   

Die erste und vermutlich einfachste Möglichkeit, einem kalten Boden entgegenzuwirken ist die Verwendung eines Teppichs oder Läufers an sensiblen Stellen. Das ist im Übrigen auch der Grund, warum in den meisten Badezimmern ein Teppich zu finden ist. Dieser bildet eine isolierende Schicht zwischen Boden und Füßen und hält die Kälte fern. Für ihn ist nur eine sehr geringe Investition notwendig. Er ist zwar keine Lösung für den gesamten Raum, kann jedoch die sensiblen Stellen auf einem kalten Steinboden abdecken. 

Je nachdem, wie die baulichen Gegebenheiten in Ihrem Haus sind, können auch beheizte Bodenbeläge infrage kommen. Diese lassen sich unter den Fliesen verlegen, was mit einem größeren Aufwand verbunden ist. Die Infrarot-Fußbodenheizung wird als Matte unter dem Raum verlegt, und erwärmt die Oberfläche dann schnell & gleichmäßig. 

Bei kalten Stellen im Eingangsbereich oder vor einer anderen Tür empfehlen wir Ihnen einen Schmutzfänger oder einen großen Läufer. Dieser deckt nicht nur kalte Bodenteile ab und hält Kälte fern, sondern entfernt auch Nässe und Schmutz von den Schuhen und sorgt so für ein saubereres Zuhause. 

Praktischer Nebeneffekt: Eine Große Fußmatte oder ein Läufer deckt den oft teuren Steinboden ab und verhindert so Verschmutzungen. Je nach Steinart wären diese sehr schwer zu reinigen, so verlängern Sie also die Lebensdauer Ihres Fußbodens. 

Infrarotheizungen als Geheimtipp gegen kalte Steinböden

Sie haben einen schönen und teuren Marmor- oder Granitboden, welchen Sie auch weiter bewundern wollen? Dann kommt es für Sie wahrscheinlich nicht infrage, diesen mit einem Teppich oder einem neuen Bodenbelag abzudecken. Hier ist die Infrarotheizung von Bringer eine sinnvolle und kosteneffiziente Lösung.

 

Infrarotheizungen unterscheiden sich grundlegend von einer regulären Konvektionsheizung. Sie erwärmen nicht die Raumluft, sondern nur Gegenstände direkt. Die Strahlen werden von einem flachen Paneel abgegeben und ziehen dann in andere Oberflächen ein. Infrarotheizungen gibt es in vielen Größen, Leistungsstufen und auch Farben. Bei Bringer haben Sie unter anderem die Möglichkeit, das Gerät als mobile Heizung einzusetzen, durch Standfüße mit Rollen.

Warum sollte ich die Infrarotheizung verwenden?

Im Vergleich zu traditionellen Heizungen ist die Infrarotheizung energieeffizienter und schneller. Zudem ist sie flach und vergleichsweise klein, sodass Sie auch in kleinen Räumen nicht wirklich auffällt. Bei Steinböden empfehlen wir Ihnen die Installation der Bringer-Infrarotheizung an der Decke eines Raumes. Das hat den Nebeneffekt, dass der Fußboden direkt erwärmt wird und diese Wärme auch kurz speichert. Zudem verteilen sich Infrarotstrahlen ähnlich wie die der Sonne, was für eine gemütliche und bequeme Atmosphäre sorgt. 

Eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen kann dazu beitragen, kalte Steinböden in Innenräumen zu vermeiden und ein angenehmes Raumklima zu schaffen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jede Maßnahme Vor- und Nachteile haben kann und je nach individueller Situation und Vorliebe ausgewählt werden sollte. Eine gute Reinigung und Pflege des Bodens kann auch helfen, seine Wärmespeicherfähigkeit zu erhöhen und die Kältebildung zu reduzieren. Insgesamt ist es wichtig, dass der Bodenbelag im Innenraum nicht nur funktional ist, sondern auch zur Verbesserung des Raumklimas beiträgt.

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