Heizlüfter-Boom: Das sind Vor- und Nachteile der kompakten Geräte

Heizlüfter-Boom: Das sind Vor- und Nachteile der kompakten Geräte

Allein zwischen Januar und Juni dieses Jahres wurden bundesweit über 600.000 Heizlüfter verkauft. In den Monaten darauf ist der Absatz nochmals um 30 Prozent gestiegen. Doch woher kommt der Boom? Der Hauptgrund sind die weiter steigenden Heizpreise, die viele Haushalte belasten. Mit Heizlüfter sollen hier die durch heruntergedrehte Heizkörper entstandenen Wärmelücken ausgeglichen werden. Das sind die Vor- und Nachteile eines Keramik-Heizlüfters. 


Vorteile eines Heizlüfters 


Heizlüfter bieten viele Vorteile mit sich, die eine reguläre Konvektionsheizung, also ein klassischer Heizkörper auf Rollen, nicht bietet. Konvektionsheizungen müssen immer erst Wasser in den Rohren erwärmen, welche diese Heizenergie dann auf die Luft übertragen. Hierbei kommen lange Aufheizzeiten und ungleichmäßige Wärmeverteilung als Nachteile zustande. Außerdem gehen im Laufe des Heizkreislaufes auch bei modernen Heizungen ca. 10-30 Prozent der zugeführten Energie verloren. 


Energieeffizienz: Heizlüfter machen das deutlich besser. Auch wenn sie deutlich weniger Heizleistung aufbringen können als ein regulärer Heizkörper, arbeiten sie dafür deutlich effizienter. Ein Heizlüfter wandelt 100 Prozent der zugeführten Energie auch in tatsächliche Wärme um. 


Das rührt daher, da ein Keramik-Heizlüfter kaum einen Heizkreislauf aufweist. Die Luft wird mithilfe eines Keramik-Heizelementes aufgeheizt und dann über einen Ventilator ausgegeben. Für den Betrieb eines Heizlüfters werden also keinerlei Flüssigkeiten wie Wasser, Öl oder Schmierstoffe benötigt, das Gerät ist nur vom Strom abhängig. 


Zudem hält das Gerät durch das Keramikgehäuse die produzierte Wärme lange und kühlt nicht sofort aus. Bei Bringer haben Sie die Wahl zwischen einem 2000 und einem 3000 Watt Heizlüfter für den Innen- und Außenbereich. Die Heizleistung kann also immer passend nach der vorhandenen Raumgröße ausgewählt werden. 


Handlich & kompakt: Ein entscheidender Vorteil der kleinen Geräte ist die Größe. Mit einem Heizlüfter kann Wärme immer dort hingebracht werden, wo sie wirklich gebraucht wird. Ein bedarfsgerechter Einsatz ist so möglich, ohne zu viel zu beheizen. Während das Gerät nicht genutzt wird, kann es platzsparend in einem Schrank untergebracht werden. 


Bringer Heizlüfter können bequem mit einem Tragegriff transportiert werden. Da dieser aus Hartplastik gefertigt ist, heizt er sich nicht zusammen mit dem Keramikelement auf, sondern bleibt kalt. So kann auch nach langer Betriebszeit ein problemloses Tragen garantiert werden.  Das 2000 Watt-Modell wiegt zudem nur 1,7 Kilogramm und ist trotz seiner robusten Bauweise ein echtes Leichtgewicht. 


Einstellungsmöglichkeiten: Moderne und fortschrittliche Heizlüfter verfügen über eine stufenlose Einstellung des Gebläses. Bei billigen Heizlüftern gibt es oft das Problem, dass das Gebläse entweder viel zu stark oder viel zu schwach eingestellt ist. Bei modernen Heizlüftern lässt sich sowohl die Intensität als auch die Neigung des Ventilators frei verstellen, sodass auch ein nur geringer Wärmebedarf abgedeckt ist. Durch die stufenlose Einstellung können die Leistung des Gerätes und somit auch die entstehenden Stromkosten kontrolliert werden. 


Feuchtigkeit: Konvektionsheizungen bringen ein Problem mit sich: Wenn die Luft in einem Zimmer immer und immer wieder erhitzt wird, bildet sich nach einer Weile Feuchtigkeit und somit auch Schimmel im Innenbereich. Dieser ist im Winter, wenn nicht gelüftet werden kann, nur sehr schwer wegzubekommen und macht eine Wohnung auf Dauer unbewohnbar. 


Bei bereits vorhandener oder sich bildender Feuchtigkeit schafft der Heizlüfter Abhilfe. Mit ihm können betroffene Stellen trotz eines offenen Fensters getrocknet werden, um keine Schimmelbildung zu riskieren. Hierbei sollte die betroffene Stelle allerdings möglichst direkt erhitzt werden, um keine weitere feuchte Luft in den Raum zu kriegen. 


Lebensdauer & Robustheit: Dieser Punkt bezieht sich speziell auf Keramik-Heizlüfter, denn diese sind deutlich stabiler als normale Geräte aus Plastik. Auch die Keramikheizelemente werden nicht so heiß wie herkömmliche Heizspiralen, und müssen nicht mit lauten Lüftern gekühlt werden. Deshalb kann die Leistung der Keramiklüfter auch deutlich besser gedrosselt werden als die eines herkömmlichen Heizlüfters. 


Durch das Gehäuse aus Keramik und Hartplastik sind die Geräte von Bringer auch gegen schlechtes Wetter geschützt und vertragen auch Spritzwasser oder leichten Nieselregen. Das Gehäuse ist nur wenig anfällig für Kratzer oder Beschädigungen und benötigt keine übertrieben pflegliche Behandlung. Heizlüfter mit glühenden Heizspiralen schalten sich außerdem bei einem stärken Ruck automatisch ab und gehen meist auch nicht mehr an, während ein solcher dem Keramiklüfter gar nichts ausmacht. 


Lautstärke: Keramik-Heizlüfter sind aus dem oben genannten Grund deutlich leiser als reguläre Geräte mit Luftansaugung. Auch wenn sie durch die hochwertigeren Materialien etwas teurer sind als Modelle aus Plastik und Metall, lohnt sich der Aufpreis aufgrund der angenehmeren Lautstärke. 


Vor einigen Jahren war der Preisunterschied zwischen einem regulären Lüfter und dem Modell aus Keramik noch sehr hoch, heute ist die Differenz nur noch minimal. Einen Keramik-Heizlüfter von Bringer bekommen Sie schon ab 59,90 Euro in der 2000 Watt-Variante. 


Nachteile eines Heizlüfters 


Auch wenn es von vielen Menschen immer noch behauptet wird, gibt es bei Heizlüftern nur sehr wenige, kleine Nachteile. 


Der wichtigste Punkt hierbei ist die Abhängigkeit vom aktuellen Strompreis, denn steigt dieser, dann wird auch der Betrieb eines Heizlüfters teurer. Im Moment bewegt sich der Strompreis knapp unter dem Gaspreis pro kWh. Wenn Sie also den Lüfter nur gelegentlich oder auf einer niedrigen Stufe verwenden, entstehen hier für den Betrieb nur niedrige Kosten. 


Der zweite, kleine Nachteil ist der erhöhte Preis für ein Modell aus Keramik. Auch hier ist der Aufpreis aber nur minimal und amortisiert sich nach wenigen Monaten durch die Ersparnis bei den Heizkosten. 


Das waren auch schon die beiden ,,größten“ Nachteile des Heizlüfters. Jedoch gibt es auch bei diesen wieder eine Lösung, die in vielen Fällen eine Option ist: Durch den Besitz einer eigenen Photovoltaikanlage ist der Betrieb des Heizlüfters beinahe kostenlos. Auch wenn man eigene Dachflächen für öffentliche Stromanlagen verwendet, kostet der Betrieb beinahe nichts. 


Heizlüfter eignen sich nicht zum alleinigen Beheizen einer Wohnung, das sollten Sie auf jeden Fall wissen. Die Geräte sind nur als Zusatzheizung sinnvoll, wenn bei der fest verbauten Heizung gesdpart werden soll. 


Wartungskosten entstehen bei Heizlüftern nicht, auch eine spezielle Reinigung ist nicht notwendig. Durch die Keramikheizelemente verbrennen Bringer-Heizlüfter keine Staubpartikel und verschmutzen auch nicht weiter. Außerdem haben Heizlüfter keine beweglichen Bauteile und müssen dadurch auch nicht gewartet werden. 


Sie möchten sich weiter zu Heizlüftern und Infrarotheizungen informieren? Auf der Bringer-Webseite im Bereich Ratgeber finden Sie viele weitere Blogs rund um dieses Thema. Zudem finden Sie in den verschiedenen Kategorien individuelle Möglichkeiten, Ihren Wohnraum auf moderne Art und Weise zu temperieren.

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