Gasheizung vs. Infrarotheizung - Womit zahlen Sie weniger?

Gasheizung vs. Infrarotheizung - Womit zahlen Sie weniger?

Bereits in diesem Sommer waren viele Menschen auf der Suche nach einer Alternative zur Gasheizung im Winter. Die stark steigenden Preise sowie die unklare Versorgungslage haben viele Menschen verunsichert, und zum Kauf von Elektroheizungen bewegt. Die Infrarotheizung gilt als eines der zukunftssichersten Heizungssystemen. Dennoch hält sich das Gerücht wacker, dass die Geräte im Betrieb nicht günstiger sind als die Konkurrenz mit fossilem Brennstoff. Wir haben für Sie überprüft, wo Sie wirklich weniger zahlen!


Planung und Vorbereitung 


Unsere erste Kategorie ist die Planung und Vorbereitung, die für die jeweiligen Heizungen nötig ist. Hier gibt es große Unterschiede, die sich auch finanziell stark bemerkbar machen. Zunächst schauen wir uns das an dem Beispiel einer Ölheizung an. 


Um eine Ölheizung in einem Neubau zu installieren, braucht es einiges an Vorbereitung. Es müssen Heizungsrohre in den Wänden verbaut werden, ein Raum für den Kessel ausgewählt werden und auch ein Öltank ist notwendig. Die Planung einer Heizung muss in vielen Fällen durch einen Experten durchgeführt werden, welcher sich das dann auch bezahlen lässt. Zudem kann der Standort nicht mehr verändert werden, der Heizkessel steht in der Regel im Keller. Die Installations- und Planungskosten einer Ölheizung liegen schnell bei 3000-5000 Euro, von der Wartung noch ganz abgesehen. 


Die Infrarotheizung ist hier deutlich günstiger. Sie muss nicht im Voraus eingeplant werden und benötigt keinerlei Leitungen oder Anlagen. Sie erfordert keine Installation durch Fachpersonal und muss auch nicht gewartet werden. Bringer Infrarotheizungen beispielsweise müssen nur mit einigen verdübelten Löchern an der Wand montiert werden. Auch eine einfache Montage an der Decke ist mit der dafür hergestellten Halterung möglich. Die einzige Voraussetzung für die Infrarotheizung ist das Vorhandensein eines festen Stromanschlusses oder einer Steckdose. Der Standort muss nur anhand der Leistung festgelegt werden, kann aber auch nachträglich geändert werden. Zusammengefasst belaufen sich die Kosten für die Montage, etwa durch den Deckenhalter, maximal auf 100 Euro. 


Bei den Planung- und Vorbereitungskosten ist die Infrarotheizung der klare Gewinner. Bringer Infrarotheizungen können einfach durch einen Laien installiert werden, auch die Wahl des richtigen Standorts ist für jeden machbar. Die klassische Konvektionsheizung kann hier nicht mithalten.


Energieeffizienz 


Besonders wichtig in der heutigen Zeit ist die Energieeffizienz der eigenen Heizung. Sie sagt aus, wie viel Prozent der zugeführten Energie tatsächlich auch in Heizenergie umgewandelt wird. Umso höher diese Prozentzahl ist, umso weniger Geld verschwenden Sie im laufenden Betrieb. Wir beginnen mit dem Beispiel, wie es mit der Energieeffizienz einer Ölheizung aussieht. 


Eine Ölheizung hat viele mechanische Bauteile, die betrieben werden müssen. Der Heizkreislauf ist im Vergleich zur Infrarotheizung sehr groß, es dauert also länger, bis die Wärme tatsächlich in den Zimmern ankommt. Durch falsch eingestellte Pumpen, schlecht isolierte Rohre oder mangelhaft programmierte Anlagen gehen im Laufe des Heizkreislaufes bei der Ölheizung ca. 40 Prozent der zugeführten Energie verloren. Nur 60 Prozent werden also effektiv in Heizkraft umgewandelt. Oftmals kann schon eine verbesserte Software oder eine neue Programmierung hier zu einer besseren Energieeffizienz führen, bei besonders alten Heizungen hilft das jedoch nichts. Konkret bedeutet das, dass die Ölheizung knapp 40 Prozent Ihres Geldes einfach verbrennt. 


Bei der Infrarotheizung sieht auch das ganz anders aus, denn in ihr sind fast keine beweglichen Bauteile verbaut. Auch der Hauptgrund für den Energieverlust, die Rohrleitungen, fallen bei der Elektroheizung weg. Moderne Infrarotheizungen wie die von Bringer haben eine sehr hohe Energieeffizienz, knapp über 90 Prozent der zugeführten Energie werden auch in Heizleistung umgewandelt. Einen Heizkreislauf gibt es bei der Infrarotheizung nicht, die elektrische Energie wird sofort durch wärmende Infrarotstrahlen ausgegeben. So fällt auch ein langes Aufheizen weg, was zusätzliche Kosten einspart.


Auch bei der Energieeffizienz hat die Infrarotheizung klar die Nase vorn. Auch wenn moderne Konvektionsheizungen immer effizienter werden, kommen sie nicht an die Wärmeumwandlung der Infrarotheizung hin. 


Betriebskosten – Strom vs. Gas 


Die Betriebskosten sind stark von der Versorgungslage abhängig. Steigen die Stromkosten, steigen auch die Betriebskosten der Infrarotheizung. Dasselbe gilt für den Gaspreis. 


Aktuell liegen Strom- und Gaspreis ungefähr auf derselben Höhe, pro kWh Strom zahlt der Verbraucher aktuell etwa 38 Cent. Auch das Gas liegt in Zeiten des aktuellen Rekordhochs bei diesem Preis, wobei es in der Regel etwas günstiger ist als der Strompreis. Allgemein und ohne Berücksichtigung weiterer Kosten kann man also sagen, dass eine Gasheizung im laufenden Betrieb günstiger ist als eine Stromheizung, oder zumindest gleich teuer. 


Jedoch sind bei diesem Preis noch keine Wartungs-, Anschaffungs- und Installationskosten einberechnet. Diese machen bei der Gasheizung wie oben beschrieben einen großen Teil aus, während sie bei der Infrarotheizung fast komplett wegfallen. Da die Planung und Installation einer Konvektionsheizung oftmals hohe vierstellige Summen kosten, kommen Sie mit der Infrarotheizung auf mehrere Jahre gesehen deutlich günstiger weg. 


Besonders effektiv ist eine Infrarotheizung dann, wenn Sie eigene Solarpaneele auf dem Dach verbaut haben, denn dann ist der Betrieb quasi kostenlos. Die Solaranlagen müssen zwar bezahlt werden, ersetzen dafür aber auch die gesamten Stromkosten für mindestens 10 Jahre. 


Nachhaltigkeit 


Der Abschnitt der Nachhaltigkeit wird kurz, denn hier gibt es einen eindeutigen Gewinner:


Die Infrarotheizung ist eine der nachhaltigsten Möglichkeiten, einen Wohnraum zu beheizen. Neben der hohen Energieeffizienz kann sie mit nachhaltigen Energien betrieben werden, etwa durch ein Windrad, Sonnenenergie oder Wasserkraft


Heizungen mit fossilen Brennstoffen dagegen haben keine Zukunft. Viel Heizöl oder -gas wird einfach verbrannt, oben das daraus tatsächlich Wärme entsteht. Experten vermuten, dass innerhalb der nächsten Jahre die meisten Häuser und Wohnungen mit alternativen Heizmethoden ausgestattet werden müssen, denn umso knapper Gas und Öl werden, umso stärker steigen auch die Preise. 


Fazit


In vielen Punkten ist die Infrarotheizung ganz klar die günstigere Alternative. Jedoch muss immer im Einzelfall geklärt werden, ob Infrarotheizungen für den Wohnraum infrage kommen. Wenn bereits eine teure Konvektionsheizung verbaut ist, kann es nämlich sinnvoller sein, die Infrarotgeräte nur als Zusatzgerät zu verwenden. Besonders für Besitzer von kleinen Wohnungen jedoch ist die Infrarotheizung meist perfekt geeignet und dazu noch sehr umweltfreundlich. 


Sie möchten sich weiter zum Thema Infrarotheizungen informieren oder sich ein Bild von den Fähigkeiten der kleinen Geräte machen? Auf der Bringer Website finden Sie im Bereich Ratgeber viele weitere Blogs rund um dieses Thema.

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