Wie Sie sich den Traum von der eigenen Stromversorgung erfüllen

Wie Sie sich den Traum von der eigenen Stromversorgung erfüllen

Wenn Sie ein eigenes Grundstück oder ein Einfamilienhaus besitzen, dann haben Sie vermutlich auch noch einiges an Platz frei – welchen Sie gerne sinnvoll nutzen würden. Hierfür gibt es mehrere Optionen: Einige Menschen entscheiden sich für einen großen Garten oder einen Nutzgarten, andere für einen Pool. Doch auch für die eigene Stromversorgung kann das Grundstück genutzt werden. In diesem Bringer-Ratgeber schauen wir uns an, welche Optionen Sie hier haben und wann es sich lohnt, den Strom selbst zu produzieren.

Tipp: In unseren Ratgebern auf der Bringer-Website finden Sie noch viele weitere, spannende Artikel rund um das Thema Photovoltaik, Heizung und Stromproduktion. Schauen Sie gerne mal vorbei! 

Strom selbst produzieren – diese Möglichkeiten haben Sie! 

Gerade in den letzten Jahren sind die Möglichkeiten zur Stromerzeugung in Privathaushalten immer mehr geworden. Verbraucher in Deutschland haben ein immer größeres Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Strom aus Braunkohlekraftwerken ist für viele keine Option mehr. Im Jahr 2022 waren auf privaten Häusern und Grundstücken in Deutschland beispielsweise knapp 2,2 Millionen Solaranlagen installiert – Tendenz weiter steigend.

Auf Neubauten gehören PV-Anlagen zur eigenen Stromversorgung heute beinahe schon zum Standard. Allerdings gibt es auch noch andere Möglichkeiten:

  • Kleinwindanlagen
  • Energieerzeugung durch Brennstoffzellen
  • Solaranlagen

In diesem Text schauen wir uns in erster Linie Solaranlagen und Kleinwindanlagen zur Deckung des eigenen Stromverbrauchs an. Die Erzeugung von Strom mit Brennstoffzellen ist noch eine aufstrebende, nicht weit verbreitete Möglichkeit der Stromerzeugung. Dennoch werden wir sie kurz anschneiden. Alle der genannten Möglichkeiten senken die CO2-Emissionen Ihres Haushaltes und tragen dazu bei, dass Sie weniger anhängig von kommerziellen Stromversorgern sind. Zudem sparen Sie durch diese Investition über die nächsten Jahre auch hohe Stromkosten ein. 

Tipp: Am Ende dieses Textes schauen wir uns auch noch an, wie Sie mit günstigem Solarstrom einzelne Räume heizen können. Zudem erklären wir Ihnen kurz die Funktionsweise der Bringer-Infrarotheizung, welche eine der effizientesten modernen Heizungsarten ist.

Kleinwindanlagen für die eigene Stromversorgung

Diese Möglichkeit sieht man bisher in Deutschland eher selten – am ehesten in den Küstenregionen, wo dauerhaft starker Wind herrscht. Kleinwindanlagen sind eine effektive und vor allem nachhaltige Methode, um Strom für den eigenen Haushalt zu erzeugen. Sie können auch mit Solaranlagen kombiniert werden, so wird auch an windigen oder stürmischen Tagen einiges an Strom produziert.

Die Funktionsweise hier ist einfach erklärt: Die Kleinwindanlage besteht in erster Linie aus einem Rotor, der sich im Wind dreht und einem Generator, der diese mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt. In Deutschland sind Windanlagen mit einer Höhe von bis zu zehn Metern und einem Rotordurchmesser von drei Metern genehmigungsfrei. Optional kann die Kleinwindanlage auch mit einem Batteriespeicher kombiniert werden, welcher die erzeugte Energie speichert.

Ein Windrad produziert jedoch nicht so viel Strom wie eine effektive Solaranlage. Auch der Batteriespeicher wird nur langsam aufgeladen. Daher eignen sich Kleinwindanlagen vor allem, wenn der Strom auch direkt verbraucht wird, was in einem Privathaushalt tagsüber eher selten der Fall ist. Besonders bei kleinen Unternehmen ist das Windrad daher sehr beliebt. 

Wichtig: Eine Kleinwindanlage kostet (Stand 2021) ca. 5.000 Euro pro Kilowatt Leistung. Rechnet man 5 kWh Leistung für ein reguläres Einfamilienhaus, dann müssen Sie mit einmaligen Kosten von etwa 25.000 Euro rechnen. Daher lohnen sich bei Kleinwindanlagen eher kleine Geräte, die eine Zusatzversorgung bieten.

Eigene Stromversorgung mit Solaranlagen lösen 

Die wohl bekannteste Möglichkeit, den eigenen Stromverbrauch zu decken, ist durch den Einsatz von Solaranlagen auf dem eigenen Dach. Die Installation ist auf den meisten Gebäuden unkompliziert und vergleichsweise günstig. Auch für Flachdächer oder für flache Bodengrundstücke gibt es hier passende Lösungen. Mittlerweile etablieren sich auch Anbieter für die Vermietung von Solaranlagen immer mehr, hier fallen die hohen Anschaffungskosten dann weg.

Wichtig: Bei Mietanbietern von Solaranlagen sind Sie meist an sehr lange Laufzeiten gebunden. Wenn Sie das Haus dann verkaufen möchten, müssen die neuen Besitzer auch die Anlage übernehmen und die Kosten in Kauf nehmen.

Solaranlagen bestehen aus den Solarmodulen an sich, einer Montagestruktur und einem Wechselrichter. Die Solarzellen bestehen aus einem Halbleiter wie beispielsweise Silizium. Sobald dieser mit Sonnenstrahlen in Berührung kommt, werden Elektronen freigesetzt und erzeugen elektrische Energie. Hierbei handelt es sich dann jedoch um Gleichstrom, welcher im Haushalt noch nicht genutzt werden kann. Hierfür gibt es den Wechselrichter, welcher den Strom in nutzbaren Wechselstrom umwandelt. 

Die Solaranlage bietet zahlreiche für die eigene Stromversorgung. PV-Anlagen sind langlebig und wartungsarm. Viele Arbeiten, welche während eines Jahres anfallen, können Sie selbst erledigen. Dazu kommt, dass die meisten Elektrofachbetriebe sich mittlerweile auch auf die Installation von Solaranlagen spezialisiert haben – Sie haben also einen kompetenten Ansprechpartner auch in Ihrer Umgebung.

Pro Kilowatt Leistung müssen Sie bei einer Solaranlage etwa mit Kosten von 1.500 Euro rechnen – sie ist also deutlich günstiger als eine Windkraftkleinanlage und dazu noch deutlich effizienter. Wenn Sie sich für einen zusätzlichen Batteriespeicher entscheiden, verdoppeln sich die Kosten ungefähr. Dieser kann sich jedoch lohnen, mit ihm ist ein Eigenverbrauchsanteil von 75 Prozent durchaus realistisch.

Infrarotheizung mit der Solaranlage betreiben

In der Übergangszeit weiß das Wetter in Deutschland oft nicht so richtig, was es will. Mal wird es wärmer, und mal sinken die Temperaturen wieder abrupt ab. Das ist eine enorme Belastung für Ihr zentrales Heizungssystem, denn der Kessel muss an kalten Tagen immer wieder neu aufheizen, was viel Energie verbraucht. Eine Infrarotheizung von Bringer ist hier die passende Lösung, um die Heizkosten in der Übergangszeit zu minimieren. 

Auch in der schon etwas kühleren Jahreszeit produziert Ihre PV-Anlage noch einiges an Strom. Natürlich nicht so viel wie noch im Hochsommer, es reicht aber dennoch für den Betrieb einer Infrarotheizung aus. Je nachdem, wie viele Räume Sie beheizen möchten, muss dann eventuell auch Strom aus dem Netz bezogen werden. Um Wärmelücken zu schließen, reicht die Stromproduktion allerdings auf jeden Fall aus.

Auf der Bringer-Website können Sie sich unsere verschiedenen Infrarotheizungen genauer ansehen.  Zudem finden Sie mit den kostenlosen Heizlastrechner heraus, welchen Heizbedarf Sie wirklich haben – so müssen Sie garantiert nicht zu viel investieren.

Fazit: Eigene Stromversorgung durch erneuerbare Energien

Egal ob Windkraft oder Photovoltaik, die Erzeugung von eigenem Strom ist mit vielen Vorteilen verbunden. Sie sparen bares Geld durch die hohen Strompreise, schonen das Klima und sind weniger abhängig von Ihrem Energieversorger. Informieren Sie sich am besten bei einem Unternehmen in Ihrer Nähe direkt zu der Option, die für Ihr Haus am besten geeignet ist.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit diesem Artikel weiterhelfen!

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