Solarenergie im privaten Haushalt richtig nutzen

Solarenergie im privaten Haushalt richtig nutzen

Auf vielen privaten Wohngebäuden in Deutschland befinden sich heute Photovoltaikanlagen – auch zur Nachrüstung eignen sich die meisten Anlagen gut. Wenn Sie sich noch nicht für eine Solaranlage entschieden haben, dann können sollten auch Sie über die Investition nachdenken. In diesem Artikel schauen wir und deshalb an, was Sie bei der Verwendung von eigenem Solarstrom beachten müssen und welche Möglichkeiten der Installation es gibt. 

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Welche Solaranlagen für den privaten Haushalt gibt es?

Wenn Sie sich entschieden haben, eine Solaranlage für Ihren Haushalt zu kaufen, dann haben Sie mehrere Möglichkeiten bei der Installation. In diesem Absatz schauen wir uns diese Optionen noch einmal an, falls Sie neu in diesem Bereich sind. Zudem zeigen wir Ihnen auch ein paar Neuheiten auf dem Markt, welche im letzten Jahr immer bekannter geworden sind.

Bei der Installation haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Aufdachanlage: Diese ist die gängigste Installationsart. Hier werden die Solarpaneele mit speziellen Schienen und Dachhaken auf die Ziegel gesetzt. Die meisten Gebäude mit Schrägdach eignen sich für diese Installationsart, da hier der Winkel zur Sonne bereits stimmt. Zudem handelt es sich hierbei um die günstigste Installationsart einer Solaranlage und alle Firmen sind hiermit vertraut
  • Solaranlage mit Gestell: Diese Art der Installation findet vor allem bei Flachdächern Anwendung. Hier werden die Solarpaneele auf speziellen Gestellen aufgestellt, welche den Neigungswinkel einstellen. Diese Art ist etwas teurer und wird in der Regel auf Flachdächern eingesetzt, da hier sonst der Winkel sehr ungeeignet ist
  • Balkon-Solaranlage: Hierbei handelt es sich um eine kleine, genehmigungsfreie Solaranlage ohne Einspeisung in das öffentliche Netz. Sie erzeugt nur minimale Mengen Strom und kann beispielsweise auf einem Balkon oder einer Terrasse aufgestellt werden. Der Standort einer solchen Solaranlage kann beliebig verändert und dem Sonnenstand angepasst werden

Solarstrom können Sie für Ihren gesamten Haushalt nutzen – mit einem modernen Stromspeicher schaffen Sie es mittlerweile auch in Deutschland, ganzjährig knapp 75 Prozent Ihres Strombedarfes zu decken. Auch ein Elektrofahrzeug lässt sich mit dem Strom zu Hochzeiten problemlos laden, so sparen Sie hier noch mehr Geld. In den nächsten Absätzen geben wir Ihnen wichtige Tipps, wie Sie die Solarenergie im privaten Haushalt ideal nutzen!

Tipps für eine effiziente Nutzung des Solarstroms

Auch in Deutschland können Sie mit einer Solaranlage in der passenden Größe fast ganzjährig Strom produzieren – ein zusätzlicher Batteriespeicher erhöht den Eigenverbrauchsanteil enorm und ist meist eine Investition wert. Bevor Sie sich jedoch für eine eigene PV-Anlage entscheiden, sollten Sie einige Dinge beachten und Ihren Haushalt anpassen, um die Energie effizient zu nutzen. In diesem Absatz geben wir Ihnen hierfür einige wichtige Tipps & Tricks.

Tipp: Wussten Sie schon, dass Sie mit Solarstrom auch eine Heizung betreiben können? Mit einer Infrarotheizung von Bringer können Sie jeden Raum günstig und ohne einen zentralen Heizkessel temperieren, ganz ohne aufwändige Vorarbeiten. Schauen Sie hierfür gerne einmal auf unserer Website vorbei!

Eigenverbrauch optimieren für eine effizientere Nutzung der eigenen Solaranlage

In unseren Breitengraden erzeugt die Solaranlage nicht ganzjährig die gleichen Mengen Strom. Zudem wird in vielen Monaten des Jahres eine Heizung benötigt, auch das ist in anderen Ländern eventuell nicht der Fall. Bevor Sie sich eine Solaranlage anschaffen, sollten Sie also über Ihren Eigenverbrauch nachdenken, damit die passende Größe ausgewählt werden kann.

Tipp: Auf einem Einfamilienhaus empfehlen wir Ihnen eine Solaranlage mit einer Leistung von 10-15 kWp (Kilowattpeak) Leistung. Hiermit produzieren Sie auch in Deutschland ausreichend Strom.

Danach sollten Sie Ihren Eigenverbrauch weitestgehend optimieren – entfernen Sie beispielsweise unnötige Verbraucher aus Ihrem Haushalt, um möglichst viel des selbst produzierten Stromes auch nutzen zu können. Reduzieren Sie alle Geräte, welche zu Zeiten von niedriger Stromproduktion (also am Abend und in der Nacht) viel Energie verbrauchen. Mit einem Batteriespeicher können Sie zwar auch nachts den selbst produzierten Strom verwenden, auch dieser Vorrat ist jedoch nicht unendlich.

Zudem geben wir Ihnen den Tipp, für bestimmte Geräte einen Wechselrichter als Kontrolle zu verbauen. Mit ihm können Sie beispielsweise festlegen, dass einige Geräte nur mit Solarstrom betrieben werden dürfen. So riskieren Sie beispielsweise nicht, dass die stromintensive Klimaanlage mit normalem Netzstrom betrieben wird.

Wenn Sie zu den Produktionsspitzen zuhause sind, dann können Sie noch weitere Aspekte zu Ihrem Vorteil nutzen. Diese sind in Deutschland selbstverständlich an den heißesten Tagen gegen Mittag, hier produziert Ihre PV-Anlage viel mehr Strom, als Sie selbst verbrauchen können. Zu diesem Zeitpunkt können Sie beispielsweise ein Elektrofahrzeug mit dem überschüssigen Strom aufladen, anstatt ihn für geringe Prämien in das öffentliche Netz zu speisen. Auch eine Klimaanlage kann dann betrieben werden, da sich Stromerzeugung und -verbrauch hier beinahe decken.

Wartung und Pflege der eigenen Solaranlage

Eine moderne Solaranlage kann Ihnen für 30 oder mehr Jahre zuverlässigen Strom liefern – hierfür ist es jedoch wichtig, dass Sie sich auch um die ordnungsgemäße Wartung und Pflege der Paneele kümmern. Bereits bei der Installation ist wichtig, dass sorgfältig gearbeitet wird, da sonst schnell Wasser in die Verkabelung eindringen und Schäden verursachen kann. Lassen Sie sich hier bei der Wahl einer guten Firma also Zeit, denn sonst kann es später schnell zu Problemen kommen.

Ihre eigene Verantwortung ist die Reinigung und Pflege der Solaranlage. Gerade wenn sich Bäume und Büsche in der Nähe befinden, lagern sich schnell Blätter, Äste oder auch Dreck auf den flachen Paneelen ab und behindern eine effektive Stromproduktion. Reinigen Sie die Paneele also regelmäßig mit einem flachen Besen, einem Eimer Wasser oder auch einfach mit einem Tuch. So kann die Anlage viele Jahre funktionieren und zuverlässigen Ökostrom produzieren.

Im Winter sollten Sie diese Reinigung etwas öfter machen, denn hier sammelt sich auch gerne schnell Schnee auf dem Dach an und behindert die Stromproduktion. Eine jährliche Wartung brauchen Sie bei einer Solaranlage in der Regel nicht, alle fünf Jahre einmal die Technik zu überprüfen reicht vollkommen aus. 

Fazit: Solarenergie im privaten Haushalt effizient nutzen 

Solaranlagen gehören auf modernen Neubauten heute zum Standard – kaum ein Haus wird noch ohne diese Art der Stromproduktion gebaut. Dank einer Solaranlage und einem optionalen Batteriespeicher haben Sie ganzjährigen Zugriff auf günstigen Ökostrom, im Vergleich zu Strom aus der Steckdose kostet er nur etwa ein Drittel

Wenn Sie mehr zur umweltfreundlichsten Art des Heizens wissen wollen, dann schauen Sie sich gerne die Infrarotheizungen von Bringer an.

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