Unsere Infrarotheizungen im Vergleich | Bringer

Infrarotheizungen im Vergleich
Ob als Badspiegel mit Heizfunktion, als flaches Paneel an der Wand oder in Form einer Fußbodenheizung: Infrarotheizungen begegnen uns mittlerweile überall und gehören zu den Vorreitern der modernen Heizsysteme. Unzählige Leistungsstufen, Designs und unterschiedliche Thermostate machen es schwierig, das perfekte Gerät auszuwählen. 
Wir zeigen Ihnen, welche Optionen es gibt, wie viel Heizleistung Sie wirklich benötigen und wo die elektrische Fußbodenheizung sinnvoll ist. 

 

Welche Vorteile hat die Infrarotheizung im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern? 

Das offene Feuer ist seit Jahrtausenden die beliebteste und bekannteste Wärmequelle der Menschen. Im Grunde orientiert sich die Infrarotheizung an genau diesem Prinzip, nämlich der Verbreitung von Wärme durch Infrarotstrahlung. Im Fachjargon spricht man von "flächigen Niedertemperatur-Infrarotstrahlern". Sie sind Stromdirektheizungen, was bedeutet, dass der zugeführte Strom direkt in Wärme umgewandelt wird. Es braucht nicht, wie etwa bei der Konvektionsheizung, einen Transporteur, welcher erst noch erwärmt werden muss und die Energie anschließend verteilt. Bei klassischen Wandheizungen ist das meistens Wasser. 

Durch diesen kürzeren Weg können die mit Strom betriebenen Geräte einen Raum nicht nur deutlich schneller und effizienter beheizen, sondern brauchen dabei auch noch viel weniger Platz. Die Strahlung erwärmt anschließend nicht die Raumluft selbst, sondern alle Personen, Gegenstände sowie Wände und Decken. Es entsteht dadurch keine Luftfeuchtigkeit oder -zirkulation, welche auf Dauer die Luftqualität verschlechtert. Außerdem kann so auch im Winter gelüftet werden. 

Fazit: Infrarotheizungen sind einfach zu installieren, flexibel einsetzbar und heizen sich binnen Minuten auf. Das macht sie zu den beliebtesten Elektroheizungen und zu einer echten Alternative der Konvektionsheizung. 

Was macht eine gute Infrarotheizung aus? 

Bei allen Heizungen spielt die Effizienz eine sehr große Rolle - hierbei spricht man vom sogenannten Wirkungsgrad. Je höher dieser ist, desto mehr eines eingesetzten Energieträgers (z.B. Holzpellets, Öl) wird auch tatsächlich in Wärme umgewandelt. Bei Infrarotheizungen wird dieser Faktor als Strahlungswirkungsgrad bezeichnet. Je höher dieser ist, desto besser. Nach der zugehörigen Norm DIN EN IEC 60675-3 darf sich eine Infrarotheizung erst Infrarotheizung nennen, wenn sie einen Strahlungswirkungsgrad von 40 Prozent erreicht. 

Der zweite, wesentliche Faktor ist bei IR-Heizungen die sogenannte Aufheizzeit. Sie gibt an, wie schnell sich die Geräte erwärmen und ihre Betriebstemperatur erreichen. Das wiederum entscheidet darüber, wie schnell ein Raum aufgeheizt werden kann und wie flexibel die Infrarotheizung einsetzbar ist. Unsere Bringer Infrarotheizungen benötigen maximal fünf Minuten, um ihre Arbeitstemperatur zu erreichen. 

In Wohnräumen dürfen Infrarotheizungen nach der EU-Verordnung 2015/1188 Art. 3 II nur in Verbindung mit einem Thermostat genutzt werden. Dieses reguliert die Temperatur, steuert die Heizung auf Wunsch automatisch und schaltet das Gerät auch wieder ab. Thermostate sind wichtig, da es andernfalls schneller zu einer Überhitzung kommen könnte oder das Gerät versehentlich über eine lange Zeit eingeschaltet bleibt. 

Tipp: Optimalerweise kaufen Sie das Thermostat für Ihre Heizungen beim gleichen Hersteller, wie die Heizung selbst. So ist das Risiko für spätere Komplikationen deutlich geringer und Sie können die Vorzüge der elektrischen Heizung genießen. 

Welche Infrarotheizung eignet sich für meine Raumgröße? 

Infrarotheizungen gibt es in vielen verschiedenen Leistungsstufen, angegeben in Watt (W). Bei Bringer reichen diese von 300 bis zu 1200 Watt. Ausschlaggebend ist zudem, ob die IR-Heizung als alleinige Raumheizung oder als Zusatz genutzt werden soll. Als Hauptheizung müssen Sie in einem Neubau mit 50 bis 60 Watt/m² planen, in einem Altbau ist durch die schlechtere Dämmung eine etwas höhere Leistung zwischen 70 und 100 Watt ratsam. 

Da es sich bei Infrarotheizungen um Flächenheizungen handelt, ist die Anzahl der Fenster und Außenwände entscheidend - durch die Infrarotstrahlen geht hier die meiste Wärme verloren. Bestenfalls sollten Infrarotheizungen deshalb auch nicht direkt auf Fensterflächen ausgerichtet sein, um effizienter zu heizen. 

Bringer Infrarotheizung (Leistung in Watt) 1 Außenwand (Neubau, gut isoliert) 1 Außenwand (Altbau, modernisiert)
300 W  5 m² 3 m²
450 W 10 m² 7 m²
600 W 12 m² 9 m²
800 W 16 m² 12 m²
1200 W 22 m² 18 m²

Tipp: Bei einer energetischen Sanierung beschäftigen sich mehrere Experten damit, Nachteile bei der Energieeffizienz in Ihrem Gebäude auszugleichen. Hierbei werden beispielsweise Wände neu gedämmt, getauscht oder Türen erneuert. Aufgrund des Wärmeverlustes nach oben ist auch die Dachdämmung besonders relevant und muss eventuell zusätzlich gedämmt werden. Für energetische Sanierungen gibt es zahlreiche staatliche Förderprogramme

Die unterschiedlichen Infrarotheizungen im Überblick 

Elektroheizungen können flexibel in Kombination mit vielen Materialien verbaut werden. Dazu zählen unter anderem Metall, Kunststoff, Marmor, Stein oder Keramik. Im Badezimmer sind Heizungen in Spiegeloptik beliebt, welche einen herkömmlichen Badspiegel ersetzen und gleichzeitig eine Zusatzheizung darstellen. Bei uns haben Sie die Auswahl zwischen den folgenden Modellen, jeweils in unterschiedlichen Leistungsstufen, Designs und mit zahlreichen Installationsmöglichkeiten. 

Wand- und Deckenheizungen

Um Räume schnell und effizient zu temperieren, eignen sich Infrarotheizungen an der Wand oder Decke besonders gut. Die flachen, weißen Paneele fallen kaum auf, nehmen nur geringfügig Platz ein und ermöglichen einen flexiblen Einsatz in allen Räumen. Alle Geräte von Bringer können entweder festverdrahtet installiert oder an einer naheliegenden Steckdose angeschlossen werden. Die beliebtesten beiden Installationsarten sind: 

  • Wandmontage: Die Infrarotheizung kann mit nur wenigen, verdübelten Löchern an der Wand montiert werden und ist sofort einsatzbereit. Das benötigte Zubehör (Schrauben und Dübel) ist bei Bringer im Lieferumfang enthalten, eine detaillierte Bedienungsanleitung sowie eine Bohrvorlage im Maßstab 1:1 werden ebenfalls mitgeliefert. 
  • Deckenmontage: Die Deckenmontage führt nicht nur zu einer noch größeren Platzersparnis, sondern hat auch die angenehme Wirkung einer Fußbodenheizung für den betroffenen Bereich. Sowohl in kleineren als auch größeren Räumen kann die Deckenheizung eingesetzt werden. Wichtiges Zubehör hierfür ist die Deckenhalterung, welche die Installation auch für Laien kinderleicht möglich macht. 

Tipp: Installieren Sie die Infrarotheizung nicht direkt über der Stelle im Raum, an der Sie sich häufig über einen längeren Zeitraum aufhalten. Also beispielsweise nicht über einem Bett oder dem Esstisch. Andernfalls kann es durch die einstrahlende Wärme schnell zu heiß werden. 

Spiegel-Infrarotheizungen

Wie alle Infrarotheizungen, so funktioniert auch die Spiegelheizung nach dem Prinzip der Sonnenstrahlen. Mit ihr kann in wenigen Minuten in einer kälteempfindlichen Zone, dem Badezimmer, für eine angenehme Temperatur gesorgt werden. Sie funktionieren im Wesentlichen genauso wie eine herkömmliche IR-Heizung, verfügen allerdings über eine verspiegelte Oberfläche. 

Die Badspiegel von Bringer sind selbstverständlich geeignet für Feuchträume, verfügen über einen integrierten Spannungs- und Überhitzungsschutz und können sowohl vertikal als auch horizontal montiert werden. Die Strahlweite liegt bei 3,5 Metern und ist damit auch für große Zimmer geeignet. 

Standheizungen 

Standheizungen sind Infrarotheizungen, welche in einer speziellen Halterung montiert werden. Nach dem Einspannen in entweder Standfüße oder Standfüße mit Rollen kann der Standort der Heizung unkompliziert verändert werden.

Standheizungen sind ideal, wenn Sie keinen festen Standort für Ihre Heizung haben, sondern immer in unterschiedlichen Bereichen für eine angenehme Raumtemperatur sorgen müssen. 

Fußbodenheizungen

Die elektrische Fußbodenheizung ist für viele Bodenbeläge wie PVC, Holz oder Stein geeignet und sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum. Im Vergleich zu wasserführenden Bodenheizungen sind die rein mit Strom betriebenen Heizmatten günstiger, einfacher zu montieren und weniger anfällig für Schäden. 

Auch die Infrarot-Fußbodenheizung ist für Feuchträume geeignet - sie darf allerdings nicht direkt unter Duschen oder Badewannen montiert werden. 

Infrarotheizungen - Unsere Empfehlungen nach Räumen

  • Wohnzimmer: Im Wohnzimmer halten Sie sich häufig auf und Wärmelücken sind besonders unangenehm. Wir empfehlen hier eine Wand- oder Deckenheizung, um für Wärme zu sorgen. Je nach Bodenbelag ist auch die Fußbodenheizung eine Option. 
  • Badezimmer: Hier sollten Sie zu einem Badspiegel mit Heizfunktion greifen, denn dieser nimmt keinen zusätzlichen Platz in dem oft kleinen Raum ein und ermöglicht es, diesen unkompliziert zu heizen. Eine Fußbodenheizung ist ebenfalls möglich und verhindert kalte Füße im Winter. 
  • Küche: Die geflieste Küche ist ein besonders beliebter Ort für eine Fußboden- oder Deckenheizung. Heizkörper nehmen in dem kleinen Raum zu viel Platz ein und sorgen für Feuchtigkeit, weshalb wir in diesem Zimmer sogar die Infrarotheizung als alleinige Heizung empfehlen. 
  • Schlafzimmer: Ein möglichst gleichmäßiges Erwärmen und ein geringer Platzverbrauch macht hier die Deckenheizung zur perfekten Lösung. Diese sollte nicht direkt über dem Bett, sondern mit einigem Abstand montiert werden.
  • Kinderzimmer: Babys und Kleinkinder sind sehr wärmeempfindlich und schwitzen schnell. Damit die Wärme spontan angepasst werden kann, empfehlen wir hier die Nutzung einer Standheizung.

Montage, Inbetriebnahme, Wartung: Folgekosten von Infrarotheizungen

Die Montage und Inbetriebnahme einer Infrarotheizung können Sie ohne besonderes Werkzeug selbst übernehmen. Entscheiden Sie sich, die Heizung am festen Stromanschluss zu verdrahten, benötigen Sie gegebenenfalls lediglich die Unterstützung eines Elektrikers oder können auch diese Aufgabe selbst übernehmen. Für die Wartung entstehen keine Kosten, denn die Infrarotheizung verfügt über keine mechanischen Bauteile. 

Nachteile können lediglich durch einen hohen Strompreis entstehen, weshalb wir die Kombination mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach empfehlen, welche eigenen Strom erzeugt. Ist dieser Zweifel jedoch ausgeräumt, ist die Heizung für beinahe jeden Einsatzbereich geeignet!

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